Einspeisevergütung 2024: Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage für Sie?

Niklas Heger

11/10/2024

Möchten Sie in erneuerbare Energien investieren und dabei Ihre Stromkosten senken? Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf Ihrem Dach macht dies möglich – und durch die Einspeisevergütung wird sie sogar noch lukrativer. Doch was genau ist die Einspeisevergütung, wie funktioniert sie, und wie können Sie die Vorteile im Jahr 2024 optimal für sich nutzen?

Was ist die Einspeisevergütung und wie funktioniert sie?

Die Einspeisevergütung bietet Ihnen die Möglichkeit, überschüssigen Strom, den Sie mit Ihrer PV-Anlage produzieren und nicht selbst verbrauchen, gegen eine festgelegte Vergütung in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Diese Vergütung wird gesetzlich festgelegt und jährlich angepasst, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Die Einspeisevergütung macht Ihre PV-Anlage somit zu einer zusätzlichen Einnahmequelle und hilft Ihnen dabei, Ihre Investitionskosten schrittweise zurückzuverdienen.

Kosten einer Photovoltaikanlage pro kWp

Die Kosten einer PV-Anlage pro kWp (Kilowatt Peak) liegen aktuell je nach Anlagengröße und Standort zwischen 1.000 und 1.300 Euro. Dieser Preis umfasst nicht nur die Solarmodule und den Wechselrichter, sondern auch die Installations- und teilweise Planungskosten. Für kleinere Dachanlagen können die Kosten leicht variieren, und daher ist eine detaillierte Kalkulation wichtig, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage realistisch einschätzen zu können. Die Einspeisevergütung sorgt hierbei dafür, dass ein Teil dieser Kosten durch regelmäßige Vergütungszahlungen gedeckt werden kann.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2024?

Die Einspeisevergütungssätze für das Jahr 2024 wurden von der Bundesnetzagentur angepasst, um den Ausbau von Solaranlagen weiter voranzutreiben. Für kleinere Dachanlagen bis 10 kWp liegt die Einspeisevergütung 2024 bei etwa 8 bis 10 Cent pro kWh. Größere Anlagen, wie beispielsweise Freiflächenanlagen, erhalten eine etwas niedrigere Vergütung, da diese Anlagen in der Regel kostengünstiger zu betreiben sind. Die spezifischen Vergütungssätze für Ihre Anlage hängen also maßgeblich von ihrer Größe und dem gewählten Standort ab.

Wann und wie wird die Einspeisevergütung ausgezahlt?

Die Vergütung für eingespeisten Strom wird in der Regel monatlich von Ihrem Netzbetreiber überwiesen. Durch eine verlässliche monatliche Auszahlung haben Sie als Betreiber der PV-Anlage eine regelmäßige Einnahmequelle, die zur Rentabilität Ihrer Investition beiträgt. Der Netzbetreiber, mit dem Sie einen Vertrag zur Einspeisung abgeschlossen haben, rechnet den eingespeisten Strom ab und sorgt für die Auszahlung – ein Service, der Ihnen Planungssicherheit und zusätzliche finanzielle Flexibilität verschafft.

Was bringt mir eine eingespeiste Kilowattstunde?

Vielleicht fragen Sie sich: Was genau bringt mir 1 kWh eingespeister Strom? Bei einer Einspeisevergütung von etwa 8 bis 10 Cent pro kWh, wie sie 2024 für kleine Dachanlagen typisch ist, können Sie bei einer durchschnittlichen Einspeisung von 4.000 kWh pro Jahr mit jährlichen Einnahmen von rund 320 bis 400 Euro rechnen. Zwar fällt die Vergütung für größere Anlagen pro kWh geringer aus, jedoch profitieren diese häufig von höheren Produktionsmengen und insgesamt niedrigeren Kosten pro kWp.

Einspeisevergütung und die Vorteile einer PV-Anlage

Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich also nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Die Einspeisevergütung für PV-Anlagen macht es einfach und attraktiv, überschüssigen Strom sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig die Rentabilität der eigenen Solaranlage zu steigern. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre PV-Anlage im Jahr 2024 zu einer stabilen Einnahmequelle zu machen – und leisten Sie gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Energiewende.

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